Monatsversaammlung Februar 2019

Harzer Köche suchen Kontakt mit der Gastronomie

Harzer Köche suchen Kontakt mit der Gastronomie

Monatsversammlung im Ettershaus –
Austausch mit Hameln hat EindruckBad Harzburg. Wenn irgendwo in der Region ein gastronomischer Betrieb neu entsteht, ist das Interesse der Vereinigung Harzer Köche geweckt. Als Tagungsort für die erste Monatsversammlung im neuen Jahr hatte Vorsitzender Michael Klutt sich deshalb das Sonnenresort Ettershaus in Bad Harzburg ausgesucht.

Die Anlage kennt nach eigenen Worten „Geschichte und Geschichten“. Vor über 100 Jahren war die Jungendstil-Villa Ettershaus ein Erholungsheim für Siemens-Arbeiter. Nach einer kompletten Renovierung und der Ergänzung eines Neubaus sollen hier zukünftig die schönsten Urlaubsgeschichten geschrieben werden.

Neben knapp 150 Betten wird es beim Endausbau auch 14 Baumhäuser geben, die ein außergewöhnliches Urlaubserlebnis versprechen, das allerdings nicht ganz billig sein wird. Gastronomisch kann man das Ettershaus in den Gaststätten „Tautz“ und „Hexenwerk“ genießen.

Für die Köche war der Besuch zugleich mit einem Rückblick auf das abgelaufene Jahr verbunden. Michael Klutt erinnerte besonders an die Zusammenkunft in der neuen Clausthal-Zellerfelder Gaststätte Hölmen sowie den Austausch mit den Kollegen aus Hameln, die im Harz betreut wurden und gleichzeitig eine Einladung zu einem Gegenbesuch in Hameln aussprachen. Beide Seiten haben den Austausch „sehr genossen.“

Im Vergleich mit anderen Vereinen stehen die Harzer Köche mit rund 80 Mitgliedern noch relativ gut da, obwohl auch an Ihnen die Zeit überregional anerkannter Großveranstaltungen vorbeigegangen zu sein scheint. So ist es nicht mehr möglich gewesen, einen Harzer Jugendmeister auszutragen.

Dafür hat die Mannschaft des Niedersächsischen Landesverbandes im Verband Deutscher Köche bei ihren Weltmeisterschaften eine Silbermedaille erkocht.

 

 

Sommerfest am 24. Juni in Altenau

Fortbildung ist mit Aufwand verbunden

Vereinigung Harzer Köche beim Sommerfest – Dachverband bietet Seminare an

Von Peter Weiss

Altenau. Ihr Sommerfest verbindet die Vereinigung der Harzer regelmäßig mit einer informellen Zusammenkunft, bei der das persönliche Gespräch im Vordergrund steht. Diesmal hatte der Vorstand in das Haus am Hüttenteich (Altenau) eingeladen.

Mit Michael Klutt, der zugleich Vorsitzender des Niedersächsischen Landesverbandes im Verband der Köche Deutschlands ist, war am Rande des Treffens ein Erfahrungsaustausch möglich.

Dem Landesverband gehören 15 regionale Vereine an. „Knödel, Spätzle und Weißbier sind ja ganz schön“, meint Michael Klutt, „aber Matjes, Wild und Pilze aus dem Harz sowie Altenauer Bier sind auch nicht zu verachten.“

Die deutschen Köche pflegen nach eigenen Worten Kollegialität und Kameradschaft. Sie fördern den Berufsnachwuchs und bereiten Jungköche auf die Abschlussprüfung vor. Im Harz musste der Nachwuchswettbewerb „Jugendmeister“ aus mehreren Gründen zumindest vorübergehend ausgesetzt werden.

Bundesweit bietet der Verband zahlreiche Fortbildungen an. So unter anderem eine berufsbegleitende Weiterbildung zum F&B Manager (Food and Beverage), in der innerhalb von zwölf Monaten alle wichtigen Kompetenzen, für kreative Konzepte, Verkaufsstrategien, Qualitäts- und Hygienestandards vermittelt werden.

Gießen, ziehen, blasen, modellieren – bei der Arbeit mit Zucker sind kaum Grenzen gesetzt. Diese und weitere Grundlagen der Zuckerkunst lernen Teilnehmer eines anderen Seminars, oder die Küchenorganisation in der Gemeinschaftsverpflegung unter allen wirtschaftlichen und modernen Gesichtspunkten zu optimieren.

Für Michael Klutt sind dies Angebote, die oft mit erheblichem Aufwand verbunden sind und deshalb nicht immer optimal besetzt sind. „Verzichten kann man darauf aber nicht“, ist er überzeugt.