1982 Das Jahr des Blaubeerschmand-Schnitzel

"Ein Harzer Speis geht auf Rreis" -Unter diesem Motto hatte die Vereinigung der Harzer Köche mit dem Arbeitskreis Harztourismus ins Hotel

"Der Achtermann" in Goslar geladen. Hierzu wandte man sich zunächst an die interessierte Öffentlichkeit und erhielt auf diese Weise etwa 80 Harzer Rezepturen.

Das Harzer Blaubeerschmand-Schnitzel wurde von der Jury als Sieger-Menü ausgewählt.

Günther Chevalier konnte viele Ehrengäste zur Preisverleihung begrüßen,

darunter auch Bundesminister Ertel, der den Preisträgern Ihre Urkunden überreichte.

Den ersten Preis erhielten 7 Jungköche der Vereinigung Harzer Köche aus dem Waldhotel Aschenhütte in Herzberg.

Hier das prämierte Harzer Menü:

 

Als Suppe eine Harzer Köhlersuppe

Als Hauptgang das Harzer Blaubeerschmand-Schnitzel mit abgeschmolzenen Bandnudeln

und als Dessert eine Schierker Feuerstein-Krem.

1985 Frühlingsball der Harzer Köche

Die Endausscheidung um den Harzer Jugendmeister 1985 und der Frühlingsball sind die beiden herausragenden Veranstaltungen der Harzer Köche.

Auf der jüngsten Köcheversammlung gab Gunter Siegel einen Überblick über die Vorbereitungsarbeiten der beiden Veranstaltungen.

Zu Beginn der Köcheversammlung im Harzburger Kurhaus konnte der Vorsitzende darüber berichten, dass bei der Generalversammlung des Verbandes der Köche Deutschlands in Füssen Günther Chevalier zum Vizepräsidenten des Verbandes gewählt wurde.

Die Versammlung zeigte sich erfreut, das ein Harzer Kollege in dieses Amt gewählt wurde.

Der traditionelle Köcheball trägt jetzt den Namen "Frühlingsball". Wieder steht eine umfangreiche Tombola zur Verfügung.

Zum Tanz spielt die Kapelle "May-Boys"aus Bad Gandersheim.

1987 Harzer Jugendmeister

1987 fand der Harzer Jugendmeister in einem etwas kleinerem Rahmen in der Berufsfachschule Bad Harzburg statt.

 

Die Harzer Köche kochen auf dem Stadtfest in Clausthal.

Bei Stadtfesten wird das Herz der Bergstadt regelmäßig zu einer Fressmeile.

Die Festteilnehmer können hier Ihren Appetit mit Bratwurst, Bockwurst und Gyros stillen.

Um ein bisschen Esskultur bemühten sich die Harzer Köche beim Stadtfest und bieten Fuhrmannsbrötchen mit einer Scheibe raffiniert gewürztem Schweinebraten, Köhlerschmandkartoffeln, und einen Kutschertrunk an.

1988 Neuer Vorstand und 40 Jahre Harzer Köche

Rasso Hewel heißt jetzt der erste Mann der Harzer Köche. Er löste Jörg Schlamelcher ab, der im letzten Jahr kommissarisch den Vorsitz geführt hatte.

Unter Wahlleiter Gerhard Fehrenbach gab es bei den Wahlen während der Mitgliedversammlung folgendes Ergebniss (Abstimmung jeweils einstimmig bei einer Enthaltung).

Erster Vorsitzender Rasso Hewel ( Küchenchef in Buntenbock), er behält gleichzeitig sein Amt als Kassierer bei.

Der stellvertretente Vorsitzende und Jugendwart heißt Jörg Schlamelcher

( Küchenleiter der Fachklinik Erbprinzentanne)

Dirk Peters ( Berufschullehrer aus Clausthal-Zellerfeld) wurde in seinem Amt als Schriftführer bestätigt.

(Küche 7/88)

 

DIE WEIßE ZUNFT FEIERT 40 JAHRE

 

40 Kochmützen für Buntenbocks Dorfgemeinschaftshaus - für jedes Jahr eine. Zur Feier eines runden Geburtstags der Vereinigung Harzer Köche von 1948 konnte Vorsitzender Rasso Hewel viele Fachkollegen und Freunde aus der Region begrüßen; ganz besonders die Kollegen aus anderen niedersächsischen Köchevereienen: Gerhard Dammert aus Hannover, Dieter Wagner aus Braunschweig, Hans Mücke aus Hildesheim, Klaus-G.Gefeller aus dem Schaumburger Land, Werner Krögel aus dem Weserbergland und Erik Hustede aus Oldenburg. Verbanddirektor Helmut M. Häuser bedauerte nicht kommen zu können. In Begleitung seiner Ehefrau war dagegen der Osteroder Geschäftsführer der Industrie und Handelskammer Hannover-Hildesheim zugegen. Ratsherr Dirk Peters überbrachte die Grüße des Bürgermeisters der Bergstadt und des Samtgemeindebürgermeisters.

In seiner Festrede wies Günther Chevalier auf die Gründungsjahre des Vereins hin: Es waren schwierige Zeiten, aber Harzer Köche hatten den Mut, den Verein zu gründen, und dieser Entschluß hat sich im Laufe der 4 Jahrzente als richtig erwisen. Währungreform und Wirtschaftswunder sind allen bekannte Termine in der Entwicklunfg der Bundesrepublick Deutschland. Sicherlich kenne auch einige noch das Schlagwort Fresswelle. Hier sind die Köche direkt betroffen gewesen; über die später einsetzende Edelfresswelle, die Nouvelle Cuisine, und die Rückbesinnung auf regionale Spezialitäten haben sich die Harzer Köche stets den Erfordernissen der Entwicklung angepasst.

Chavalier wies ferner auf die Jugendsarbeit des Vereins hin. Dem Model des Harzer Jugensmeisters entsprechend, seien später landes -und bundesweite

Leitungswettbewerbe entwickelt worden. Zusammen mit dem Deutschen Hotel und Gaststättenverband hätten die Harzer Köche entscheident zum gelingen von Veranstaltungen der Niedersächsischen Landesregierung und der Bundesregierung in Hannover bzw Bonn beigetragen. Gerne erinnere man sich zum heutigen Zeitpunkt dieser Begebenheiten.

Üblicherweise müssen Köche arbeiten, wenn andere feiern. Beim Ball in Buntenbock allerdings komnnten sie sich verwöhnen lassen. Rasso Hewel hatte die vielen Freunde der Vereinigung, aktiviert, sich an dem Fest zu beteiligten - mit beste Resultat: Jeder Gast erhielt beim Empfang ein kleines Präsent, die Harzwaldsänger trugen mit eigenen Kompositionen und Brauchtumsdarstellungen zur Unterhaltung bei. Auch für Tanzmusik war gesorgt. Zwei Fleischermeister, ebenfalls Freunde der Köchevereinigung, verwöhnten mit einem Rustikalen Büffet. Jugenwart Jörg Schlamelcher hatte Salate vorbereitet, und sieben Jungköche zeichneten für Aufbau und Betreuung des Büffets verantwortlich.

(Küche 7/88)