
| AOK-Firmenkundenberater
Andreas Weiss (Bildmitte) informiert über die Leistungen seiner Gesundheitskasse,
insbesondere über Einsparungsmöglichkeiten bei der betrieblichen Lohnbuchhaltung.
Rechts neben ihm der Vorsitzende der Harzer Köche, Küchenmeister Michael
Klutt aus Herzberg und an seiner linken Seite der Vorsitzende der IHK-Prüfungskommission,
Hotelier Volker Berrisch aus Hahnenklee. Foto:
Peters
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Die
betrieblichen Gegebenheiten müssen stimmen, dann kann sich die Harzer Gastronomie
gezielt für die Belange der Region einsetzen. OSTERODE.
Bei den Harzer Köchen sind Betriebsinhaber vertreten, Küchenchefs, selbstverständlich
Köchinnen und Köche aus gastronomischen Betrieben und aus der Großverpflegung,
Vertreter der Berufsbildenden Schulen, der Industrie- und Handelskammer: kurz,
alle die mit dem professionellen Kochen und der Weiterqualifizierung zu tun haben
und die bereit sind, etwas mehr für den Berufsstand und die Ferienregion
Harz zu tun. Der Vorsitzende des Fachverbandes, Küchenmeister Michael
Klutt, hatte seine Fachkollegen zu einem Vortrag in die Räume der AOK - der
Gesundheitskasse, nach Osterode eingeladen. Der AOK Firmenkundenberater Andreas
Weiß rief den Anwesenden die Leistungen der Krankenkasse in Erinnerung und
informierte über eine weitere Dienstleistung seiner Firma: Die AOK stellt
ihren Kunden Software zur Verfügung mit Hilfe derer die Betriebsinhaber ihre
Lohnbuchhaltung selbst durchführen können. Einmal eingerichtet, brauchen
nur die betrieblichen Daten eingegeben zu werden, den Rest übernimmt das
Programm und zeigt dann die Lohnkosten für die verschiedenen Belange auf.
So können die Betriebe Dienstleistungskosten einsparen und haben diese eventuell
für Ausbildungszwecke zur Verfügung. Die Harzer Köche hatten
angesichts der durch die Landesregierung eingeplanten Mittelkürzungen bei
der wichtigsten Institution des Harzes, der TU-Clausthal, angeboten, den Landtagsabgeordneten
Harzer Spezialitäten wie Harzkäseschnittchen und Köhlersuppe anzubieten,
um sie darauf hinzuweisen, dass bei zu stark einschneidenden Mittelkürzungen
im Harz wohl wieder Notrationen angesagt seien. Dieser Vorschlag ging der Landtagsverwaltung
wohl zu Nahe an den Pelz: Mit der Formulierung "... möchte Herr Landtagspräsident
Gansäuer jedoch Ihrem freundlichen Angebot nicht näher treten. Hierfür
bittet er um Verständnis.", wurde das Angebot abgelehnt. Michael
Klutt hat Probleme mit dem Verständnis für diese Entscheidung des Präsidenten,
denn Gansäuer ist gebürtiger Hahnenkleer, und das Angebot der Harzer
Köche ist ihm korrekt auf dem von der Harzer Landtagsabgeordneten Emmerich-Kopatsch
vorgegebenen Weg zugeleitet worden. Vielleicht, so vermutet der Vorsitzende der
Harzer Köche, hat die Landtagsabgeordnete sich nicht ausreichend für
diese Aktion ins Zeug gelegt. In seinem ablehnenden Schreiben wünscht
der Landtagspräsident der Fachvereinigung dennoch gutes Gelingen für
den Berufswettbewerb "Harzer Jugendmeister" im Berghotel Maritim in
Braunlage. Diese traditionelle Veranstaltung organisieren die Harzer Köche
selbst. Sie ist weit über den Harz hinaus bekannt und stellt für den
Berufsnachwuchs einen Anreiz dar, etwas mehr zu leisten als andere, also etwas
besser zu sein. Rund 120 Gäste werden sich auch dieses Jahr wieder vom Können
des Harzer Berufsnachwuchses selbst überzeugen können. Die Landräte
der Kreise Goslar, Osterode und Wernigerode werden den Berufsbesten der drei gastronomischen
Ausbildungsberufe Koch/Köchin, Restaurantfachmann/fachfrau und Hotelfachmann/fachfrau
Pokale überreichen. Dem Punktbesten aller drei Berufe wird Ministerialdirigent
Thomas Kroemer den Pokal des Niedersächsischen Wirtschaftsministers überreichen.
Thomas Kroemer ist als Abteilungsleiter auch für den Tourismus zuständig
und wird in seiner Festrede auf die Harzer Belange eingehen. Pe
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